Firmenkurzbeschreibung

Wir lieben, was wir tun. Bio aus Überzeugung. Dies ist auf der Website des Kastanienhofs zu lesen. Der Betrieb liebt nicht nur das, was er tut, sondern handelt auch danach. Familie Hüppe lebt Bio konsequent und möchte diese Leidenschaft auch teilen.
Unser Kastanienhof ist stets im Wandel der Zeit, immer auf der Suche nach neuen Möglichkeiten um das Leben der Legehennen und Masthähnchen so angenehm wie möglich zu gestalten und die Natur so wenig wie möglich zu belasten. Der Betrieb war u.a. Teil eines Forschungsprojekts der Universität Kassel (Fachbereich Ökologische Landwirtschaft), welches die Verwendung von Klee- und Luzerneflächen als Eiweißfutter für Legehennen unter Praxisbedingungen untersucht. Geschlossene Kreisläufe, regionale Vermarktung und Transparenz sind dem Hof wichtig und dieser arbeitet stetig daran, sich in diesen Feldern zu verbessern.

Firma und GWÖ

Zur Gemeinwohl- Ökonomie ist Herr Hüppe durch den befreundeten GWÖ-Berater Gerd Pöll gekommen. Mit diesem kam er auf einem Geburtstag zufällig ins Gespräch. Zu Beginn hatte sich Herr Hüppe in der allgemeinen GWÖ-Bilanz nicht einordnen können, da er mit seinem eher kleinen Betrieb in einigen Punkten, wie zum Beispiel Personal, nicht vertreten fühlte.
Durch ein unerwartet hohes Interesse der Studierenden an dieser Thematik mussten zusätzliche Betriebe für eine Bilanzierung gefunden werden. Daraufhin hat sich Herr Hüppe für eine Bilanzierung seines Betriebs bereit erklärt. Außerdem fand er das Projekt spannend und wollte gern seinen Beitrag zur Bewegung der Gemeinwohl-Ökonomie leisten. Hierbei geht es ihm weniger um eine Bewertung des Betriebs, sondern vielmehr um eine Reflexion, wo noch Verbesserungspotenzial besteht und was es in diesen Bereichen noch für Möglichkeiten gibt.

Was wir für Unternehmen anbieten (B2B):

Was wir für Endkund:innen tun (B2C):

Das Hauptprodukt des Kastanienhofs sind die Eier der Legehennen. Die Tiere liegen dem Kastanienhof sehr am Herzen dies merkt man auch bei der Haltung der Hühner. Auf dem Betrieb leben 3800 Hennen mit ihren Hähnen in zwei festen Ställen. Dies kommt dem
Tierwohl und den Biolandrichtlinien „Bioland-Richtlinien Stand 18. März 2019“ sehr entgegen, denn in einem Stall sollte die Anzahl von 3000 Legehennen nicht überschritten werden. Vor dem Stall befindet sich ein angebauter großzügiger und lichtdurchfluteter
Wintergarten. Für die Beschäftigung stehen den Tieren frische Strohballen zum Auflösen oder Buddelkisten zur Verfügung. Die Tiere haben außerdem einen großzügigen Auslauf im Gras, somit steht jeder Henne eine Freifläche von 5qm zur Verfügung. Dies ist 1qm mehr als in den Biolandrichtlinien gefordert. Die Hennen werden zu 100% mit biologischem, 60% selbst erzeugtem Futter versorgt. Vorgegeben ist bei Bioland ein Zukauf von maximal 50%, dieser Anteil sollte in der Region mit max. 50 km Entfernung zugekauft werden.

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