Firmenkurzbeschreibung

Die Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm verfügt über eine lange Tradition und ist heute eine der größten Hochschulen für angewandte Wissenschaften in Deutschland. Aufgrund der Vielzahl von unterschiedlichsten Studienangeboten und Abschlüssen in vier Ausbildungsrichtungen, ihrer breitgefächerten und erfolgreichen Forschungstätigkeit und der engen Kooperation mit Unternehmen und Institutionen in und außerhalb der Region ist die TH Nürnberg ein wichtiger Standortfaktor, Arbeitgeber und Innovationsmotor für die Metropolregion Nürnberg.
Die Hochschule wurde aufgrund des Bayerischen Fachhochschulgesetzes vom 27. Oktober 1970 am 1. August 1971 errichtet. Sie ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts. Ihr Bedarfsträger ist der Freistaat Bayern. Sie führt die Ausbildungsrichtungen Technik, Wirtschaft, Sozialwesen und Gestaltung.

Die Ausbildungsrichtung Technik geht auf eine der ältesten technischen Lehranstalten Europas zurück, auf die 1823 von dem Nürnberger Bürgermeister und Schöpfer der ersten Deutschen Eisenbahn, Johannes Scharrer, gegründete „Städtische Polytechnische Schule“. Bei ihrer Verstaatlichung im Jahre 1833 trat der Physiker Georg Simon Ohm in den Lehrkörper ein und leitete in den Jahren 1839 bis 1849 die Einrichtung. Ihm zu Ehren erhielt die Schule, aus der später über die „Industrieschule“ und das „Königliche Bayerische Technikum“ die „Höhere Technische Staatslehranstalt Nürnberg“ geworden war, bei der Hundertjahrfeier im Jahre 1933 den Namen „OhmPolytechnikum Nürnberg“. 1935 wurde nach Auflösung der Städtischen Bauschule die Abteilung Hochbau angegliedert. Die Ausbildungsrichtung Wirtschaft ist aus der im Jahre 1963 errichteten Höheren Wirtschaftsfachschule der Stadt Nürnberg hervorgegangen. Die Ausbildungsrichtung Sozialwesen entstand aus der Höheren Fachschule für Sozialarbeit (seit 1. Juni 1963) und der Höheren Fachschule für Sozialpädagogik (seit 1. September 1968) der Stadt Nürnberg. Deren Vorläufereinrichtungen sind in den Jahren 1925 und 1927 gegründet worden. Vorläufer der Ausbildungsrichtung Gestaltung waren der im Jahre 1910 gegründete „Offene Zeichensaal“ und die 1968 errichtete Höhere Fachschule für Grafik und Werbung der Stadt Nürnberg.

Strategie und Profil Die Technische Hochschule Nürnberg ist mit rund 13.000 Studierenden bundesweit eine der größten Hochschulen ihrer Art. Sie entwickelt Ideen für die Welt von heute und morgen und forscht zu den Schlüsselfragen unserer Gesellschaft. Als eine der forschungsaktivsten und drittmittelstärksten aller bayerischen Hochschulen ist die TH Nürnberg ein wichtiger Innovationsmotor für die Metropolregion Nürnberg. Basierend auf den hervorragenden Kontakten zur Wirtschaft ist die Hochschule sehr erfolgreich im regionalen Wissens- und Technologietransfer. Neben den zwölf Fakultäten entsteht in Kompetenzzentren, Instituten und interdisziplinären Forschungsplattformen, wie dem EnergieCampus und dem Nuremberg Campus of Technology (NCT) erfolgreiche Forschung.

Firma und GWÖ

Die TH Nürnberg als eine der größten Hochschule für angewandte Wissenschaften in Deutschland ist aufgrund ihrer Zweckbestimmung und Aufgaben offen für aktuelle, gesellschaftsrelevante Themen und nimmt sich dieser mit großem Nachdruck an. Sie hat schon in verschiedensten Bereichen eine Vorreiterrolle unter den bayerischen und deutschen Hochschulen, gerade im Hinblick auf Auditierungen und Zertifizierungen, übernommen. Auch mit dem Thema Kulturwandel ist die TH Nürnberg seit längerem befasst, sie hat sich beispielsweise 2017 dazu entschlossen, die Gefährdungsbeurteilung zu möglichen psychischen Belastungen ihrer Beschäftigten und Lehrenden mit Hilfe eines (sehr umfangreichen und tiefgehenden) Fragebogens der Universität Bielefeld durchzuführen. Diese Befragung umfasste die Handlungsfelder „Allgemeine Arbeitssituation“, „Führungskultur“, „Hochschulkultur“ und „Qualität der Arbeit/Gesundheit“. Faktoren wie Wertschätzung, Partizipation und Transparenz standen ebenfalls im Fokus.
Über das Ideenportal der TH Nürnberg wurde im 08.07.2019 von einem Beschäftigten der Hochschule auf die Gemeinwohlökonomie (GWÖ) hingewiesen. Die Hochschulleitung hat den Vorschlag sehr positiv aufgenommen und beschlossen, dass die TH Nürnberg eine Gemeinwohl-Bilanz erstellen wird und diese auch auditieren lässt. Der Prozess zur Erstellung einer Gemeinwohl-Bilanz wird als solcher bereits als hervorragend geeignetes Instrument zur systematischen Analyse des Ist-Zustandes und zur Ausrichtung auf eine zukünftig wertebasierte Handlungsmaxime angesehen, die das Bestreben der Hochschule für einen nachhaltigen, ökologischen und sozialen Kulturwandel unterstützt. Daher plant die TH Nürnberg das Verfahren der Bilanzierung bzw. Auditierung auch zukünftig fortzuführen und es nicht bei einem einmaligen Ansatz zu belassen.

Anzahl Einträge: 1