Organisation/Firma: Fachhochschule Dortmund
Sonnenstraße 96
DE-44139 Dortmund
Ansprechpartner:
Sebastian Kreimer
Telefon: 004923191128986
E-Mail-Adresse: sebastian.kreimer@fh-dortmund.de
Firmenkurzbeschreibung
Die Fachhochschule Dortmund gehört zu den zehn größten Fachhochschulen in Deutschland. Bei uns studieren knapp 14.000 Menschen in acht Fachbereichen.
- Angewandte Sozialwissenschaften
- Architektur
- Design
- Elektrotechnik
- Informatik
- Informationstechnik
- Maschinenbau
- Wirtschaft
Die Fachhochschule ist 1971 gegründet worden und liegt im westfälischen Ruhrgebiet. Strukturwandel in der Arbeits- und Lebenswelt prägen die Hochschule und die Hochschule prägt mit Lehre, Forschung und Transfer die Region.
Firma und GWÖ Als erste Hochschule in Nordrhein-Westfalen und als zweite Hochschule bundesweit hat die Fachhochschule Dortmund eine Gemeinwohlbilanz für alle ihre Aktivitäten aufgestellt. Am 18. Januar 2024 wurde ihr das Testat überreicht. Denken wir an Wirtschaft, denken die meisten wahrscheinlich an große Unternehmen, an Gewinne und an Wettbewerb. Die Gemeinwohl-Ökonomie möchte das ändern. Ihr Ziel ist, Werte wie Solidarität, Verantwortung und Austausch, die wir alltäglich in unseren zwischenmenschlichen Beziehungen leben, auch in der Wirtschaft als Grundwerte zu verankern. Die Gemeinwohl-Ökonomie ist also ein alternatives Wirtschaftssystem. Es geht nicht weiter vorrangig um Profite, sondern das Gemeinwohl steht in dieser Form der Wirtschaft im Vordergrund. Unternehmen und Organisationen, die aktiv etwas für das Wohl der Menschen tun und sich um den Erhalt der Natur bemühen, werden belohnt. In einer Gemeinwohl-Ökonomie ist die Gemeinwohl-Bilanz die Hauptbilanz. Sie ist eine Form des Nachhaltigkeitsberichts. Gemessen wird mit ihr, inwieweit ein Unternehmen – in unserem Fall die Fachhochschule Dortmund – zum Gemeinwohl beiträgt. Die Bilanz gibt zum Beispiel an, inwieweit die FH den Beschäftigten ermöglicht, Beruf und Familie zu vereinbaren, ob beim Einkauf auf ökologisch nachhaltige Produkte gesetzt wird oder ob barrierefreies Studieren möglich ist. Die Gemeinwohl-Bilanz gibt also Antworten auf die Frage, ob und wie soziale und ökologische Nachhaltigkeit konkret an der FH gelebt wird und wo noch Handlungsbedarf besteht. Unter Anleitung des CSR-Office und externen Gemeinwohlberater*innen wurde die Gemeinwohl-Bilanz von den Angestellten und Studierenden der FH selbst erstellt. Es handelte sich also um einen partizipativen Prozess, an dem alle interessierten Angehörigen der FH teilnehmen konnten. Es wurden Workshops angeboten, um sich mit der Gemeinwohl-Bilanz vertraut zu machen und gemeinsam zu erarbeiten, welche Dinge in den Bericht aufgenommen werden sollen. In den Workshops konnten auch konkrete Ideen entwickelt werden, wie in bestimmten Handlungsfeldern etwas besser gemacht werden kann. Ziel des Ganzen ist, mit möglichst vielen in einen Austausch darüber zu kommen, wie wir unsere Hochschule für eine nachhaltige Zukunft gestalten können. Die FH erhielt am Ende des Prozesses ein Zertifikat darüber, dass sie die Gemeinwohl-Bilanz erstellt hat.
1. Gemeinwohlorientierte Hochschule in NRW
Was ist Gemeinwohl-Ökonomie?
Was ist eine Gemeinwohl-Bilanz?
Wie wurde die Gemeinwohl-Bilanz an der Fachhochschule erstellt?
Berichtsdetails
Die Berichtshistorie
ID | Firma | Land | PLZ | Ort | Größe | Branche |
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163148 | Fachhochschule Dortmund | DE | 44139 | Dortmund | Bildungseinrichtung |